Der Name Heymann-Löwenstein bürgt für Qualität aus Deutschland. Die edlen und vielfältigen Weine, die diesen Namen tragen, stammen von dem gleichnamigen Weingut in Winningen an der Mosel. Bereits seit vierzig Jahren bauen die Winzer Reinhard Löwenstein und Cornelia Heymann-Löwenstein dort unterschiedliche Weinsorten an und stellen ihre Qualitätsweine her. Ihrer großen Erfahrung, dem für den Wein optimalen Boden und dem bestens geeigneten Klima verdanken die Weine ihren großartigen Geschmack, der ihnen ihren Platz unter den bekanntesten und beliebtesten Weinen der Welt eingebracht hat.
Terroirweine
Die Weine von Heymann-Löwenstein sind Terroirweine. Dies bedeutet, dass ihre Qualität und ihr Geschmack vor allem durch den Boden bestimmt sind, auf dem sie angebaut werden. Ihre Heimat sind die kargen und steilen Schieferterassen oberhalb der Mosel. In dieser malerischen Umgebung ist der Anbau nicht ganz einfach, doch der Schieferboden ist ideal für Rieslinge geeignet. Daher überrascht es wenig, dass die Vorfahren der Heymann-Löwensteins hier bereits seit Generationen Weinbau betreiben. Auch das hat zu Anfang viel zum Erfolg der Winzer beigetragen, denn um den Geschmack des Bodens wirklich aufzunehmen, müssen die Wurzeln der Weinrebe tief in den Schieferboden reichen. Dies ist umso mehr der Fall umso älter die Rebe ist. Da die Heymann-Löwensteins gänzlich auf die Verwendung von Mineraldünger verzichten, nehmen die Pflanzen alle Mineralien aus dem Gestein selbst auf und entwickeln so ihren typischen winningerischen Geschmack.
Biologischer Anbau, Geduld und Fachkenntnisse
Heymann-Löwenstein setzt auf biologischen Anbau, um seine Weine und seine Umwelt gesund und kräftig zu erhalten. So wird dem Kunden der möglichst unverfälschte Geschmack der Natur geboten. Bereits bei der Lese ist große Sorgfalt erforderlich. Die Rieslingtrauben müssen möglichst spät geerntet werden, um ihren Geschmack optimal entfalten zu können. Gleichzeitig dürfen sie aber nicht überreif werden. Doch nicht nur dabei macht sich die große Erfahrung und Geduld der Winzer bezahlt. Auch die Vergärung und Reifung des Weines sind langsame Prozesse. Bei Heymann-Löwenstein gibt man den Weinen Zeit sich auf möglichst naturnahe und gesunde Weise zu entwickeln. Zum Großteil erfolgt die Vergärung auf dem Winninger Weingut ganz traditionell in großen Holzfässern. In ihnen reift ihr Geschmack über mehrere Monate, oder sogar ein ganzes Jahr langsam heran. Der edelste Wein der Heymann-Löwensteins, der Uhlen-Roth Lay, der als einer der besten trockenen Weine der Welt bekannt ist, wird erst eineinhalb Jahre nach der Ernte der Trauben ausgeliefert. So werden die Weine von Heymann-Löwenstein von Weinkennern auch als langsame Weine bezeichnet.
Haben auch Sie Geduld und nehmen Sie sich Zeit, wenn Sie sich einen dieser edlen Tropfen kaufen. Es sind Weine, die man langsam genießen sollte. Am besten entfalten sie ihren Geschmack, wenn sie bereits drei oder vier Stunden vor dem Trinken dekantiert werden.